Ultrafiltration
Das Kernstück der dargestellten Wasseraufbereitungsanlage ist eine Ultrafiltration mittels Membranfilter. Bei der Membranfiltertechnik wird die Cross-Flow-Methode zur Trennung suspensierter Stoffe nach Molekulargewicht und Größe angewandt. Nach Anlegen einer Druckdifferenz wirken die Membranen wie ein Sieb. Substanzen, die kleiner sind als die Porengröße der Membran, werden als Permeat durchgelassen, während größere Moleküle oder Partikel als Retentat zurückgehalten werden. Diese Separationstechnik ist leicht zu handhaben und benötigt wenig Energie.
Sumpfpumpen fördern die abgereinigte Suspension aus den Reinigungs- bzw. Entlackungskabinen in die entsprechenden Behälter der Wasseraufbereitungsanlage. Der frei einstellbare Permeatfluss gestattet es, die Anlage prozessoptimiert zu fahren. Doppeltwirkende, softwaregesteuerte Klappen erlauben es, die vielfältigen Reinigungszyklen sowohl im Automatik- als auch wahlweise im Handbetrieb zu betreiben.
Der ökologische Aspekt: Wasser darf als Reinigungswerkzeug nur dann eingesetzt werden, wenn es nach dem Gebrauch umweltgerecht entsorgt wird.
Der ökonomische Aspekt: Die Einleitbedingungen für Abwasser werden vom Gesetzgeber geregelt.
Die Kosten für diese konventionelle Abwassereinleitung liegenbei 2,00 bis 5,00 Euro/m3 Wasser
(Stand 2007). Durch die RST-Wasseraufbereitungsanlage werden die Einleitungskosten und die Frischwasserkosten um bis zu 90% reduziert, denn 90% des abgereinigten Wassers werden durch die WAA recycelt.